INFUSIONS-Therapie
Ob für die Abwehrkräfte, für bessere Leistungsfähigkeit, zur Entgiftung oder gegen chronische Erschöpfung,
Vitamine, Mineralien, Aminosäuren etc. in Tablettenform müssen zunächst den Weg durch den Magen-Darmtrakt zurücklegen und werden oft nicht gut aufgenommen.
Der Vorteil einer Infusion: Vitamine, Mineralien, Aminosäuren und Spurenelemente können dem Körper sofort in großen Mengen zur Verfügung gestellt werden und können sofort verwertet werden.
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1. Eiseninfusionen
Eisenmangel ist erkennbar an Ferritin-Werten zwischen 1 und 130ng/ml.
Wie das Labor Ganzimmun schreibt sind Werte unter 70ng/ml oft von latentem Haarausfall begleitet.
Hinzu kommen starke Müdigkeit, Erschöpfungszustände, Anämie (Blutarmut) und hormonelle Störungen.
Gesundheit und Wohlbefinden beginnen bei Werten über 130.
Die Hauptursachen für Eisenmangel sind starke Monatsblutungen und Aufnahmestörungen,
wie sie z.B. bei entzündlichen Darmerkrankungen vorliegen.
Die orale Eisengabe in Form von Tabletten ist in der Regel wenig erfolgsversprechend, mühsam, langwierig und
von Nebenwirkungen wie z.B. Verstopfung begleitet.
Auf dem Blut-Weg, also über die Vene verabreicht, wird es im Körper sehr rasch zu den Speicherzellen transportiert,
von wo aus das Eisen im Bedarfsfall für die Blutbildung und andere wichtige eisenabhängige Körpervorgänge bezogen wird.
Patienten berichten bereits kurze Zeit nach der Auffüllung ihrer Eisenspeicher durch Eiseninfusionen über
- eine signifikante Besserung der chronischen Müdigkeit und ein neu gewonnenes Gefühl von Energie und Unternehmungslust
- eine Verbesserung des Haarwachstums
- eine Verbesserung hormoneller Beschwerden und der Lebensqualität insgesamt. -
2. Vitamin C- Infusionen
Der Mensch kann Vitamin C nicht selbst herstellen und ist daher auf Vitamin C aus der Nahrung angewiesen.
Bei vielen Krankheitszuständen reicht der Vitamin-C-Gehalt durch Ernährung oder orale Einnahme nicht aus und
es werden freie Radikale gebildet, die Zellen angreifen und den Zellstoffwechsel stören (oxidativer Stress).
Hohe Vitamin-C-Dosen können die freien Radikale abfangen und den normalen Zellstoffwechsel aufrechterhalten.
Mit einer Infusion gelangt das ganze Vitamin C direkt ins Blut und kann dort seine volle Wirkung entfalten.
In der Grippezeit kann hochdosiertes Vitamin C als Infusion im Gegensatz zur oralen Aufnahme das Immunsystem rasch unterstützen und
die Abwehrkräfte wirkungsvoll steigern.
Bei Heuschnupfen und anderen Allergien kann hochdosiertes Vitamin C durch die Histaminblockierung Symptome mildern,
um so die Einnahme von Allergiepräparaten zu senken.
In einer 2013 veröffentlichten Studie konnte der positive Effekt bei Allergien nachgewiesen werden.
Die bei allergischen Reaktionen erhöhten Histaminwerte konnten signifikant um 30-50 % gesenkt werden (Naunyn Schmiedebergs Arch Pharmacol 2013; 386(9):789-793)
Bei viralen Infekten führt oxidativer Stress zur Infektanfälligkeit. Der therapeutische Nutzen von Vitamin-C-Infusionen ist hierbei nachgewiesen und
ist vor allem bei beginnenden Anzeichen eines Infektes merklich wirksam.
Bei bakteriellen Infekten führt ein besonders hoher Verbrauch von Vitamin C schnell zu Mangelzuständen.
Hier können die Infusionen zu einer schnellen und wirksamen Wiederherstellung des fehlenden Vitamins beitragen.
Chronische Erkrankungen können auch einen Vitamin-C-Mangel auslösen.
Dazu zählen v. a. chronisch-entzündliche Erkrankungen, Allergien, Depressionen sowie Tumorerkrankungen.
Auch im Rahmen eines Gesamtkonzepts bei chronischen Schmerzen und
im Wundheilungsmanagement hat der Einsatz der Hochdosis-Vitamin-C-Infusionen einen positiven Effekt. -
3. S- Acethyl- Glutathion-Infusionen
S-Acethy-Glutathion wird aus den drei Aminosäuren (Glutamin, Cystein und Glycin) gebildet.
Es gehört zu den wichtigsten als Antioxidans wirkendenden Stoffen im Körper und
ist in fast allen Zellen des Körpers in hoher Konzentration vorhanden.
Gleichzeitig bildet es auch eine Reserve für Cystein.
Glutathion erfüllt lebensnotwendige Prozesse in unserem Körper und gilt als wichtigstes Antioxidans,
in dem es effektiv vor oxidativem und nitrosativem Stress schützt.
Innerhalb der Zellen steuert es die Mitochondrien zur Energiebereitstellung (ATP).
Zudem dient Glutathion aufgrund seiner hohen Bindungsaktivität als Chelator, z. B.zur Ausleitung von Quecksilber,
Genussgiften, Nahrungsmittelzusätzen, Umweltgiften oder gesundheitlich problematischen Abbauprodukten von Medikamenten.
Letztendlich ist Glutathion einer der wichtigsten Bausteine für ein funktionierendes Immunsystem.
Manche Menschen leiden auch unter Glutathionmangel, da nicht genügend Glutamin, Cystein oder Glycin eingenommen werden,
woraus sich Glutathion bilden kann. Durch Infusionen kann es in hohen Mengen und
reinster Form dem geschwächten Körper zugeführt werden, so dass dieses lebenswichtige Molekül seine ganze Wirkung entfalten kann.
Hier die Checkliste, ob für Sie eine Therapie mit s-Acetyl-Glutathion in Fragen kommt:
Fühlen Sie sich dauerhaft erschöpft, antriebslos und schwach?
Haben Sie momentan eine akute Virusinfektion?
Finden Sie nach einem Viralen Infekt oder nach einer Erkrankung nicht mehr in die alte Form zurück?
Haben Sie öfter Infekte?
Möchten Sie Ihre Immunkompetenz verbessern?
Haben Sie viel Stress?
Wollen Sie besondere Belastungen schnell überwinden?
Wollen Sie ihre körperliche und/oder geistige Fitness verbessern?
möchten Sie Altersprozesse und Krankheiten gezielt vorbeugen?
Wurde bei Ihnen eine erhöhte Schwermetallbelastung festgestellt?
Wenn eine oder mehrere Antworten zutreffen, kommt eine Infusions Behandlung für Sie in Frage.
Ein erhöhter Bedarf an Glutathion kann bestehen bei z.B.:
Chronischem Fatigue-Syndrom (Chronischem Erschöpfungssyndrom)/ Burnout, Long Covid Syndrom, Chronischen Entzündungen,
viralen und bakteriellen Infekten, Rheumathoider Arthritis, Arteriosklerose & andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Durch eine Blutuntersuchung kann der Glutathionsspiegel bestimmt werden.
Danach kann ein Therapieplan erstellt werden, um einen bestehenden Mangel wieder aufzufüllen. -
4. Colincitrat- Infusionen zur Entspannung
Im menschlichen Körper hat Cholincitrat vielfältige Funktionen, insbesondere im Gehirn und im vegetativen Nervensystem.
Einer der wichtigsten Neurotransmitter im menschlichen Organismus ist das Acetylcholin welches wichtige Funktionen des vegetativen Nervensystems beeinflusst.
Es steuert als Transmitter den Parasympathikus.
Das vegetative Nervensystem regelt die Funktion aller Organe des menschlichen Körpers und passt die Funktion an den aktuellen Bedarf an.
Ein Mangel an Acetylcholin führt dazu, dass Nervenimpulse nicht richtig weitergeleitet werden.
Was bewirkt Cholincitrat im Körper?
Cholincitrat hilft dabei, den Antistress-Neurotransmitter Acetylcholin zu bilden.
Viele vegetative Probleme lösen sich dadurch schlagartig, langanhaltend und vor allem ohne gesundheitliche Nebenwirkungen auf.
Durch diesen Wirkstoff werden Störungen im vegetativen Nervensystem auf schonende Weise, für den Patienten jedoch rasch spürbar,
ausbalanciert. Cholincitrat wirkt somit ausgleichend auf stressbedingte Fehlregulationen des Körpers.
Cholincitrat aktiviert den Parasympathikus, der auch als Ruhenerv bezeichnet wird.
Dieser dient dem Stoffwechsel, der Regeneration und dem Aufbau körpereigener Reserven. Er sorgt für Ruhe, Schonung und Erholung.
Sie fühlen sich durch nach einer Behandlung sofort ausgeglichener und entspannter.
Möglicher Mangel oder erhöhter Bedarf kann bestehen bei:
Burnout, Stress, Überforderungssyndrom, Prüfungsangst, Reizdarm, Darmträgheit, Blasenfunktionsstörungen,
Fettstoffwechselstörungen (Triglyceride erhöht), Fibromyalgie, Migräne, Neuralgien (Trigeminus, Ischias, Facialis),
Schwindel, Morbus Menière, Multiple Sklerose (Behandlung der damit verbundenen psych. Schwierigkeiten), zu hohem oder
zu niedrigem Blutdruck, übermäßigem Schwitzen, unklaren Schlafstörungen, Wechseljahrsbeschwerden (unterstützend) Restless-legs-Syndrom.
Colincitrat 0,25g Empfehlung: 5-10 Infusionen im Abstand von ca.1 Woche, Dauer ca. 45 min -
5. Curcumin- Infusionen
In der ayurvedischen Medizin ist Curcumin nicht nur für seine entzündungshemmende Wirkung bekannt,
sondern auch für den heilenden Einfluss bei Krankheiten wie Krebs, Alzheimer und entzündlichen Prozessen.
Der Pflanzenstoff reduziert die Auswirkungen von oxidativem Stress und wirkt antibakteriell und antiviral.Hochdosiert kann es für jede Krebserkrankung und auch verschiedene entzündliche Prozesse verwendet werden – sowohl vorbeugend als auch therapeutisch.
Es gibt mehr als 2000 Studien, die die Wirkung von Curcumin auf Krebs belegen.
Die Deutsche Gesellschaft für Onkologie spricht sich auch für den Einsatz von Curcumin als therapiebegleitende Maßnahme aus.
In der Naturheilkunde gilt Curcumin heute als eine hoch bioaktive Substanz gegen entzündliche Prozesse und es ist als Multi-Talent ohne Nebenwirkungen einsetzbar.Hemmung von Krebszellen über mehrere Mechanismen
• Hemmung von Entzündungsmediatoren
• Stimulation des Immunsystem
• hemmt die Entstehung und Ausbreitung von Metastasen auf genetischer Ebene
• aktiviert Gene, die für den Zelltod zuständig sind und fördert diese bei bereits kranken Zellen
• verhindert die Entwicklung von Blutgefäßen im Tumorgewebe
• reduziert oxidativen Stress (Radikalenfänger)In Studien wurde bewiesen, welchen Einfluss Curcumin auf Krebszellen und die Zellgesundheit des Menschen hat.
Da durch eine Infusion entsprechend hohe Curcuminmengen direkt in den Organismus gebracht werden,
erzielt man höhere therapeutische Effekte als über die herkömmliche orale Einnahme.
Daher kann in der Infusionstherapie Curcumin hochdosiert, bis zu 250 mg intravenös infundiert werden,
was über die orale Einnahme nicht möglich ist.
Kann angewendet werden
• Immunstabilisation (Prävention)
• anti-entzündlicher Effekt (z. B. bei Colitis, Arthrose, Sarkoidose ...)
• wirkt antibakteriell & antiviral
• Reduzierung von Nebenwirkungen einer Chemotherapie
• biologischer Krebstherapie (palliativ-begleitend)Die Inhaltsstoffe
Curcumin 50-250 mgEmpfehlung
10 Infusionen im Abstand von ca. jeweils 1 WocheInfusionsdauer
ca. 1-2 Stunde -
6. Alpha- Liponsäure- Infusionen:
Sind ein Beispiel für den rasanten Erkenntnisfortschritt, den die Nährstoffwissenschaft in den letzten Jahren gemacht hat.
Zwar wurden die Struktur, chemischen Eigenschaften und physiologischen Funktionen dieser körpereigenen Substanz bereits
in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts beschrieben, doch das tatsächliche Potential der Liponsäure blieb,
von der gelegentlichen Anwendung bei Neuropathien abgesehen, lange unentdeckt.
Dieser „Dornröschenschlaf“ endete vor wenigen Jahren abrupt, als die Vitaminforscher die überragenden antioxidativen Eigenschaften der Liponsäure entdeckten.
Alpha-Liponsäure ist neben Glutathion, Vitamin C und Coenzym Q10 (Ubichinol) einer der wirkungsvollsten Fänger freier Radikale.
Recycler wichtiger Vitalstoffe:
Durch die Fähigkeit, verbrauchte Radikalenfänger wie Vitamin C, Vitamin E, Glutathion und Coenzym Q10 zu recyceln,
ist es Alpha-Liponsäure möglich, diese durch die Reaktionen mit Sauerstoffradikalen selbst zu Radikalen gewordenen wieder zu vitalisieren,
damit sie neu eingesetzt werden können.
Anti-Aging:
Da Alpha-Liponsäure ein sehr gutes Antioxidanz ist und Alterungsprozesse maßgeblich durch die Schäden der freien Radikale verursacht werden,
ist die Verlangsamung des Alterungsprozesses eine bedeutende Eigenschaft.
Entgiftung:
Alpha-Liponsäure ist vor allem in der Lage, als Komplexbildner im Rahmen einer Chelat-Therapie unterschiedliche Schwermetallbelastungen
wie z. B. Quecksilber und Blei aus dem Organismus zu leiten. Dabei hat sie die Eigenschaft, die Blut-Hirn-Schranke zu passieren,
was therapeutisch vor allem bei Schwermetallbelastungen im Gehirn und dem zentralen Nervensystem von großem Vorteil ist.
Alpha-Liponsäure ist essenziell im Energiestoffwechsel der Kohlenhydrate und Fette.
Sie verbessert die Aufnahme von Glucose in die Muskelzellen zur Energieproduktion und reduziert den Glucose-Einbau in die Fettzellen,
so dass weniger Fett gespeichert werden kann. Dies führt zu einer schnelleren Regeneration und
gesteigerten Leistungsfähigkeit. Auch Sportler profitieren deutlich davon.
Zellschutz:
Die Alpha-Liponsäure hat die Fähigkeit, die Zellmembranen sowohl von innen als auch von außen und
in diesem Zusammenhang auch die Membran um den DNS-haltigen Zellkern zu schützen.
Regeneration geschädigter Nerven: Alpha-Liponsäure zeigt eine sehr gute Wirkung bei der Regeneration von Nervenschäden,
wie z. B. durch einen zu hohen Blutzuckerspiegel (diabetische Polyneuropathie) oder Schäden, welche durch eine Strahlentherapie verursacht wurden.
Die Inhaltsstoffe:
Alpha-Liponsäure 600 mg,
Empfehlung:
5-10 Infusionen im Abstand von ca.1 Woche; Infusionsdauer ca. 30 Min. -
7. Magnesium- Infusionen:
Der Körper ist nicht in der Lage, Magnesium selbst herzustellen, aber Magnesium ist besonders wichtig für die Funktion von Muskeln und Nerven.
Magnesiummangel ist allerdings weit verbreitet. Daher ist es nötig Magnesium zuzuführen.
Allerdings sollten oral nicht mehr als 400 mg täglich eingenommen werden, da eine Überdosierung zu Magen-Darm-Beschwerden führen kann.
Hier bieten sich Infusionen mit Magnesium an, um einen Mangel auszugleichen.
Hier werden in einer Infusion 4,9 g (20 mmol) Magnesium gegeben, um Mangelerscheinungen des Patienten wieder zu beheben.Eigenschaften von Magnesium:
• unterstützt & entspannt Muskeln
• verringert geistige Müdigkeit und körperliche Ermüdung
• Anregung des Knochenstoffwechsels
• erhält Herz und Muskeln leistungsfähig
• gut für die Nervenfunktion
• unterstützt den Stoffwechsel
• wichtig für das Elektrolyt-Gleichgewicht, die Eiweißsynthese, Zähne und vieles weitere mehrEin möglicher Mangel oder erhöhter Bedarf kann bestehen bei:
• Migräne (akut oder auch präventiv)
• Magnesiummangel als Ursache von Muskel- und Wadenkrämpfen
• Muskelkrämpfen/Muskelschmerzen
• Stresszuständen
• nervöser Erschöpfung
• entspannt und unterstützt die Muskeln
• versorgt die Zellen mit neuer Energie/Energiestoffwechsel
• wichtig für die Eiweißsysthese
• Müdigkeit & Ermüdung
• ZahngesundheitDie Inhaltsstoffe:
4,9 g MagnesiumEmpfehlung:
Im Akutfall oder 4-6 Infusionen im Abstand von ca.1 WocheErste Hilfe beim Migräne-Anfall: Mg-Infusion.
Bei einer akuten Migräne-Attacke kann vielen Patienten mit einer kurzen Magnesium-Infusion geholfen werden, so eine Studie türkischer Neurologen.
An der randomisierten, einfachblinden, plazebokontrollierten Studie nahmen 30 Patienten mit moderater bis schwerer Migräne-Attacke teil.
Sie erhielten entweder eine Infusion mit Magnesium-Sulfat (1 g in 15 min, n = 15) oder NaCl (n = 15). Diejenigen Plazebo-Patienten,
bei denen sich die Beschwerden nach 30 Minuten nicht gebessert hatten, erhielten ebenfalls eine Magnesium-Infusion.
Bei 13 der Magnesium-Patienten (87%) verschwanden die Schmerzen völlig, bei den übrigen zwei besserten sie sich.
Die Begleitsymptome klangen bei allen 15 Patienten ab. In der Plazebo-Gruppe besserten sich die Schmerzen nur bei einem Patienten;
seine Begleitsymptome (Nausea, Reizbarkeit, Lichtscheu) blieben bestehen.
Bei allen Plazebo-Patienten besserten sich die Beschwerden jedoch nach anschließender Mg-Infusion. (UB)
Quelle: Demirkaya, S: Efficacy of intravenous magnesium sulfate in the treatment of acute migraine attacks,
Zeitschrift: HEADACHE, Ausgabe 41 (2001), Seiten: 171-177 -
8. Mitochondrien –Energie- Infusionen:
Jede Menschliche Zelle in unserem Körper besitzen einen Zellkern, in dem der Hauptbestandteil der Erbinformationen kodiert vorliegt,
und andere Zellorganellen, die diverse Funktionen innerhalb einer Zelle übernehmen.
Der wichtigste Bestandteil einer Zelle sind Mitochondrien.
Sie werden auch als Kraftwerke der Zellen bezeichnet und sind für die Energieversorgung des Organismus sehr wichtig.
Eine der wichtigsten Aufgabe ist es Adenosintriphosphat (ATP) zu produzieren und dem Körper zur Verfügung zu stellen.Durch viel Stress und Umwelteinflüsse kommt es auf Dauer zu einem Mangel an ATP und dadurch zu einer Mitochondrien Funktionsstörung.
Dies äußert sich durch Symptome wie Erschöpfung, Energielosigkeit, besonders bei sportlichen, beruflichen und privaten Belastungen.
Der Körper kommt in einen Energiemangel. In solchen Fällen können Mitochondrien-Energie- Infusionen schnelle Hilfe bringen.Mitochondrien-Energie-Infusionen werden gerne eingesetzt bei:
• Leistungsschwäche und verminderte Regeneration
• Mitochondrialer Dysfunktion (ATP -Mangel)
• Chronischem Erschöpfungssyndrom/ CFS / Post-Covid-Syndrom
• Burnout und Antriebsschwäche
• Leistungsschwäche durch Virale Erkrankungen wie Influenza, Covid, etc.
• Kinderwunsch
• Unfruchtbarkeit, Sterilität
• Sportler mit Übertraining-"Sportler Burnout"
• Personen mit unausgewogenen Ernährung sowie Vitamin- und SpurenelementmangelDie Inhaltsstoffe:
Aminosäuren
Vitamin C
B-Vitamine
Selen
Elektrolyte
Alpha Liponsäure
Reduziertes Gluthation -
9. EDTA- Chelat-Infusionen zur Schwermetallentgiftung:
Jeder Mensch ist einer Vielzahl an Umwelteinflüssen ausgesetzt. Schwermetallbelastungen in der Luft und
in mancher Nahrung, aber auch z.B. alte Zahnfüllungen aus Amalgam bergen gewisse Konzentrationen an toxischen Schwermetallen.
Kommen die meisten Menschen mit der üblichen Schwermetallbelastung klar, so gibt es doch viele Menschen, die an den Folgen zum Teil schwer erkranken.
Besonders Blei und Quecksilber zeichnen nach wie vor für verschiedene Erkrankungen (Nierenschäden, gestörte Blutbildung) verantwortlich.
Zur Beseitigung dieser und weiterer Schwermetalle hat sich die EDTA-Chelat-Therapie als wirkungsvolle Behandlungsmaßnahme durchgesetzt.
Dabei bildet das durch Infusionen verbreichte EDTA einen Metallkomplex, der zunächst über das Blut abtransportiert und später über die Nieren aus dem Körper ausgeleitet wird.
Auch bei Gefäßerkrankungen (Arteriosklerose) zeigt die EDTA-Chelat-Therapie gute bis sehr gute Erfolge.
Die Wirkungsweise der EDTA-Chelat-Therapie:
Per Infusion wird in mehreren Sitzungen der Komplexbildner (Chelator) EDTA verabreicht.
Dieser bindet sich an im Körper vorhandene Schwermetalle und bildet einen stabilen Komplex, der zu keiner weiteren biochemischen Reaktion mehr fähig ist.
Da bei einer EDTA-Chelat-Therapie aber auch für die reguläre Enzymfunktion notwendige Metalle mit gebunden werden,
wird im Rahmen der EDTA-Chelat-Therapie zugleich ein vitamin-, mineral- und spurenelementhaltiges Präparat verabreicht.
Nebenwirkungen können somit nahezu ausgeschlossen werden. Zur Ausleitung von „Kalk“, der bei peripheren und koronaren Gefäßerkrankungen vorzufinden ist,
sorgt die EDTA-Chelat-Therapie für eine verbesserte Durchblutung und verhindert auch die Bildung von Thromben. -
10. Lysin-Infusionen:
Lysin gilt als Virus-Inhibitor für insbesondere Herpes-Viren/ EBV-Viren
Lysin hat sich für Herpes-Viren – EBV ist ein DNA-Virus aus der Gruppe der Herpesviren (HHV6) – als Hemm-Stoff herausgestellt.
Ich habe keine Studien für Lysin/EBV gefunden, die Erfahrung zeigt jedoch, dass der Lysin bei Ebsten-Barr-Virus-Infektionen ebenso wie bei Herpes wirksam ist.
Wirksamkeit von Lysin bei Herpes ist enorm: Reduktion der Heilungsdauer von 15 auf 5 Tage, Reduktion der Beschwerde-Intensität auf 8%,
bei längerer Anwendung von Lysin praktisch keine Rückfälle mehr.
Lysin ist eine normale Aminosäure, mir sind keine Nebenwirkungen bekannt.